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Praxisphilosophie

Eine wichtige Grundlage meiner Arbeit ist die Achtsamkeit:

  • Achtsamkeit gegenüber dem Einzelnen in seiner individuellen Einzigartigkeit, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Stellung in der Gesellschaft, Religion, materiellen Gütern, Lebenshintergründen und weiteren möglichen Unterschiedsmerkmalen.

  • Achtsamkeit gegenüber der jeweiligen besonderen Lebensentwicklung, -situation und Schicksal.

  • Anerkennen der persönlichen Lebensentwicklungen als jeweils passende Lösungen unter den Umständen, die gegeben waren und sind, auch wenn andere möglich gewesen wären oder sind.

  • Achtsamkeit gegenüber dem Leben in seinen unterschiedlichen Ausprägungen.

 

Nicht akzeptabel sind für mich illegale Gewalt und Überschreitungen seelischer und/oder körperlicher Grenzen.

  • Betroffenen von Gewalttaten oder Grenzüberschreitungen biete ich Hilfen an, dass diese nicht mehr stattfinden sowie die - meist traumatischen - Folgen stattgefundener Vorkommnisse, seien sie lange zurück liegend oder gegenwärtig noch aktuell so zu verarbeiten, dass sie das Leben zukünftig möglichst wenig einschränken.

  • Menschen, die Gewalt oder Grenzüberschreitungen ausgeübt haben, biete ich Hilfen an, dass diese nicht mehr stattfinden, allerdings unter der Voraussetzung einer vertraglichen Vereinbarung zu Beginn der Behandlung oder Beratung, diese unmittelbar zu unterlassen.

 

Weshalb nennen wir unsere Praxisangebote "lösungs- und ressourcenorientiert"?

 

Grundsätzlich habe ich im Laufe meines langjährigen Arbeitens - siehe "Dirk Wehrsig - Vorstellung" auf dieser Homepage - die Erfahrung gemacht, dass jeder Mensch, der zu mir kommt, über die meisten Ressourcen verfügt, die er zu einem befriedigenden, sinnvollen und in vielen Lebensphasen auch glücklichen und möglichst beschwerdefreien Leben braucht.

 

Ausleben und Anwenden der persönlichen, individuellen Ressourcen werden manchmal durch

  • Prägungen und Lernerfahrungen während Kindheit und Jugend

  • schwerwiegende, traumatisierende Lebensereignisse

  • konflikthafte Konstellationen im privaten oder beruflichen Lebensumfeld

  • innere Blockaden, Loyaltitäten

  • äußere Verpflichtungen

erschwert oder blockiert.

 

Alle Angebote, ob Psychotherapie, Supervision oder Coaching richte ich lösungsorientiert aus.

 

Das heißt, zu Beginn erarbeite ich mit meinen KlientInnen, SupervisandInnen oder Coachees möglichst genau die erwünschten Zustände; "Wie wird es wohl aussehen, wenn Ihre Blockaden, Symptome oder Probleme nicht mehr vorhanden sind? Woran werden Sie das merken? Woran werden Ihre Mitmenschen das merken?" Das sind typische Fragen in den Erstkontakten.

 

Gemeinsam wird nun erörtert, inwieweit diese Ziele realistisch und erreichbar sind; welche Teilziele gebildet werden können, um den Weg dorthin so einzuteilen, dass (Teil-)Erfolge zu erkennen und zu erleben sind. Weiterhin wird erarbeitet, ob die notwendigen Ressourcen, also die Fähigkeiten, Erfahrungen und Mittel vorhanden sind.

 

Für eine Psychotherapie wird nun gemeinsam ein Therapieplan entworfen; in diesem werden die psychotherapeutischen Methoden vorgestellt und erörtert. Hierbei können KlientInnen aus ihren Vorerfahrungen und/oder Wissen über psychotherapeutische Methoden sagen, welche Methoden ihnen wichtig sind; ich bin dafür sehr dankbar, habe ich doch die Erfahrung gemacht, dass Jede/r am besten für sich spüren kann, was hilfreich ist. Ihr/e Psychotherapeut/in berät Sie natürlich auch aus ihrem Fachwissen und ihrer jeweiligen Erfahrung heraus, welche Methoden sie Ihnen vorschlagen.

 

Mit den Methoden sollen

  • erschwerende und behindernde Prägungen und/oder Kindheitserfahrungen so verarbeitet werden können, dass es möglich wird, mit den Belastungen oder Herausforderungen des Lebens so zufriedenstellender umgehen zu können. Hierbei müssen unserer Erfahrung nach nicht sämtliche Kindheitsprobleme aufgearbeitet werden sondern nur diejenigen, die sich als hinderlich für die erwünschten Ziele erweisen.

  • schwerwiegende und traumatisierende Lebensereignisse möglichst so gut verarbeitet werden, dass sie die Lebensführung nicht oder zumindest deutlich weniger behindern.

  • Umgang und Verhaltensmöglichkeiten mit konflikthaften Konstellationen befriedigender und weniger destruktiv möglich werden.

  • innere Blockaden und (unbewusste) Loyalitäten weitgehend aufgelöst werden, sodass sie die vorgestellte Lebensführung nicht oder zumindest weniger behindern.

  • äußere Verpflichtungen überdacht und möglicherweise verändert werden, sodass ebenfalls die vorgestellte Lebensführung weitgehender umgesetzt werden kann.

 

Hierbei ist natürlich auch zu berücksichtigen, dass Krankenkassen nur bestimmte psychotherapeutische Methoden zulassen, darüber werden Sie in jedem Fall ausführlich beraten.

Im Falle von Supervision oder Coaching ist das Vorgehen ähnlich, allerdings ist das psychologische Methodeninventar hier meist nicht durch Kostenträger eingeschränkt.

 

Eingehendere wichtige Informationen finden Sie auch unter "Angebote der Praxis".